Was von der Pandemie geblieben ist:
„Ich glaube, dass die ganze Pandemie für uns alle eine Phase war, in der wir einfach mal Zeit hatten, um uns um uns selbst zu kümmern und ein bisschen nachzudenken über das Leben, über die guten Dinge, die man hat, über die schlechten Dinge, die passiert sind und die man vielleicht loswerden sollte. Für mich war die Zeit ein Rückblick und Selbstreflexion. Ich habe gemerkt, dass all die Jahre so an mir vorbeigerast sind. Ich habe gemerkt, dass ich manche Dinge vielleicht hätte anders machen sollen.“
„Für diesen Erfolg zahlt man auch einen hohen Preis. Es ist ähnlich wie bei Profifußballern. Du hast diese einmalige Chance, und da gehört ja auch viel Glück dazu, nicht nur Talent, man muss alles mitnehmen, man muss! Wenn du da irgendwas liegen lässt, das bereut man ewig. Und genau so war das bei mir. Ich habe einfach gedacht: ‚Ich muss jetzt Vollgas geben und jede Chance ergreifen.‘ Und so habe ich das lange und weit über meine Grenzen gemacht. Immer mal wieder wollte ich anhalten oder mal, bildlich gesprochen, auf die ‚rechte Spur’ wechseln, mal mit Tempo 100 fahren, und meine immerwährenden Gedanken ruhen lassen, auch mal chillen oder mir einfach keine Sorgen mehr machen. Dieses hektische Leben macht einen krank, es ist schon besser geworden, ich habe mich gebessert, aber geschafft habe ich das noch nicht wirklich.“