Jan Delay
Hip-Hop-, Reggae-, Soul- und Funk-Musiker, Rapper, Produzent und Synchronsprecher - Das ist Jan Delay
Hip-Hop-, Reggae-, Soul- und Funk-Musiker, Rapper, Produzent und Synchronsprecher - Das ist Jan Delay
Ob es um seine Geschmacksnerven oder seine Intuition geht. Jan Delay ist Kind geblieben und das ist sein großer Vorteil im Leben, in Entscheidungen, im Fühlen und Handeln. Vielleicht drückt sich sein nahes Verhältnis zu Udo Lindenberg genau darin aus. Wegzugehen, wo es einem nicht gefällt, hinzugehen, wohin es einen hinzieht, direkt und ungefiltert das zu sagen, was einen bewegt. Entspannt ehrlich ist das MMIG-Gespräch mit Jan Delay hoch oben im Norden. Bei einer Sache wird es etwas ungemütlich - in der Passage, in der es um die Anmaßung und das Urteil gewisser Musikjournalisten geht.
Am 05. Juli 2024 veröffentlichte Jan Delay bereits seine Single “Feuer”, welche in Zusammenarbeit mit GRiNGO und Adel Tawil entstanden war. (Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Song aus 2006)
Im neuen Streich rappt Delay:
“Mitternacht, Autobahn
Alte Liebe ruft mich an
Doch ich hör' grad gar kein'n
Singe laut mit und ich geh' nicht ran
Bin am fahr'n, bin am fahr'n
Ohne Plan, ohne Plan
Paris oder Amsterdam
Und schon wieder ruft sie an”
Name: Jan Philipp Eißfeldt
Beruf: Hip-Hop-, Reggae-, Soul- und Funk-Musiker, Rapper, Produzent und Synchronsprecher
Geburtstag: 20.02.1976
Größe: 177cm
Bekanntester Song: "Irgendwie, irgendwo, irgendwann"
Kurioses: Als Kind wurde er für seine nasale Stimme von seinem Vater gehänselt.
Jan Philipp Eißfeldt lässt sich in keine Schublade stecken. Stattdessen ist das Allroundtalent aus Hamburg in den Genres Hip-Hop, Reggae, Soul, Rock und Funk vertreten und konnte unter dem Pseudonym Eizi Eiz oder Eißfeldt seine ersten Erfolge als Teil der Hip-Hop-Gruppe Absolute Beginner, mittlerweile nur noch Beginner, feiern. Den Künstlernamen Jan Delay nahm der Solo-Musiker in 1999 an, der eine Anspielung auf die in den 90er Jahren kurzzeitig erfolgreiche Rapperin Young Deenay gewesen ist. Mit seiner Debütsingle “Irgendwie, irgendwo, irgendwann", die mit Denyo releast worden war, konnte der Hamburger vor der Jahrtausendwende auf Platz 2 der deutschen Charts schnellen. Sie ist seine bis dato erfolgreichste Solo-Nummer.
Delay selbst ist mittlerweile fünf Alben schwer, wobei “Mercedes-Dance”, “Wir Kinder vom Bahnhof Soul” und “Hammer & Michel” zwischen 2006 und 2014 allesamt mit einem Nummer-eins-Award ausgezeichnet worden waren. Ein Jahr später wurde er mit dem Radio Regenbogen Award als “Künstler National” ausgezeichnet. Doch nicht nur musikalisch kann Jan alle vom Hocker hauen: Dank seiner einmaligen nasalen Stimme wirkte er in diversen Filmen als Synchronsprecher mit und übernahm unter anderem die Hauptrolle in den “Der kleine Rabe Socke”-Teilen, den Schurken Victor in “Ich - Einfach unverbesserlich” und Willi in “Die Biene Maja - der Kinofilm”.
Des Weiteren engagiert sich der aus Hamburg stammende Musiker als Lesebotschafter für die Stiftung Lesen, sowie für das Lesen- und Schreibenlernen im Rahmen der Kampagne iCHANCE, die vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung durchgeführt wird.
Jan Delay selbst versucht sein Privatleben so gut es geht für sich zu behalten. Sicher ist jedoch, dass der Musiker seit einigen Jahren verheiratet ist und im Januar 2014 seine Tochter Carla-Marie erstmals in den Armen halten konnte.