Hat nie an sich gezweifelt
“Alle pleite!”: CROs Vater fand Musikkarriere “scheiße”
Carlo wollte schon früh Musiker werden, obwohl sein Vater die Musikkarriere für "scheiße" hielt. Heute ist Cro erfolgreich und sein Dad stolz wie Bolle.
Der Rapper mit der Maske
Carlo Waibel, besser bekannt als Cro, ist der Maskenmann des deutschen Hip-Hop. Mit Hits wie "Easy", "Traum“ und "Bye Bye“ hat er sich über Jahre hinweg eine treue Fanbase aufgebaut. Und die Maske? Cro erklärte in einem Interview mit Traumberuf Magazin:
"Die Maske gibt mir Freiheit. Sie trennt den Musiker von der Person dahinter und lässt mich auf der Bühne alles machen, ohne dass jeder sofort weiß, wer ich bin.“
Im Oktober 2017 sagte der Deutsch-Rapper im Interview mit dem “Juice”-Magazin: “Der große Plan, die Maske abzulegen, ist da. Ich bin aber jemand, der über lange Zeit Sachen macht. Oft warte ich erst mal zwei Jahre, bis davon etwas nach außen dringt.”
Doch bis heute gibt's keine Enthüllung ...
Erfolg trotz Skepsis
Cro ist heute einer der erfolgreichsten deutschen Rapper: Alben, ausverkaufte Tourneen und ein eigener Stil, der Rap mit Pop verschmilzt. Doch nicht jeder war von seiner Musikkarriere überzeugt. Gegenüber Traumberuf Magazin gab Cro ehrlich preis, wie seine Eltern reagierten, schließlich hat er nach sechs Monaten die Fachoberschule geschmissen ...
"Die hab ich nach einem halben Jahr abgebrochen. Denn da ging es mit der Musik so richtig los. Das war gerade zu der Zeit, als wir das 'Easy'-Video gedreht haben. Ich saß in der Schule und hab per Handy mit Regisseur Harris den Dreh organisiert: Wer kommt wo hin und was geben wir dem dafür. Direkt nach dem Unterricht musste ich zu Interviews. Da hatte ich natürlich keinen Kopf mehr für die Schule. Das Lustige war: In meiner Klasse wusste niemand davon."
Doch was haben seine Eltern zum Abbruch gesagt? Cro antwortete: "Meine Mum meinte: 'Geh da morgen halt noch hin und schreib die Mathearbeit.‘ Mein Dad sagte: 'Ich find‘ das alles scheiße. Das geht auf gar keinen Fall.‘ Der hat Zeitungsartikel über erfolglose Musiker gesammelt und mir hingelegt: 'Schau mal. Der ist pleite, der auch und der. Vor einem Jahr noch auf Platz eins und jetzt pleite. Willst du das wirklich machen?‘ Und ich so: klar!“
Doch mit den Jahren und weiteren Nummer-eins-Hits, einem Haus in Bali und einem Jetset-Leben kann sich sein Vater nicht mehr beschweren. Cro fügte abschließend hinzu: "Mittlerweile kommt er jeden Tag mit einer Liste von Autogrammwünschen und erzählt jedem ganz stolz von mir.“
