Xatar war im Alter von 43 plötzlich verstorben. Mitte Mai 2025 wurde der Deutsch-Rapper auf dem Bonner Nordfriedhof beigesetzt - umgeben von hunderten Fans.
Was für ein schwerer Verlust für die Deutschrap-Welt: Am Freitag, den 09. Mai 2025, veröffentlichten unzählige Rap-Fans Bilder und Videos von Xatar und nahmen Abschied vom 43-Jährigen.
Giware Hajabi, so sein bürgerlicher Name, ist unerwartet verstorben. Seine Familie bestätigte das plötzliche Ableben von Xatar und schrieb unter anderem zu einem Schwarz-Weiß-Foto:
“Du hast gesungen, auf dem Weg nach oben gibt es keine Abkürzung. Und doch bist Du viel zu schnell von uns gegangen. Wir sind fassungslos und in tiefer Trauer. Dein großes Herz und musikalisches Erbe bleiben unvergessen und wird uns in alle Ewigkeit begleiten. Du wirst für immer bei uns sein. Als Sohn, als Vater, als Ehemann, als Bruder, als Onkel, als Cousin, als Schwager, als Freund und Künstler. [sic]”
Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie von der ortsansässigen Polizei bestätigt wurde, war der Rapper am Donnerstag, dem 15. Mai, im Alter von 43 Jahren tot in einer Kölner Wohnung aufgefunden worden. Laut t-online soll geklärt werden, "ob es Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden" am Tod des Rappers gibt. Die Justizbehörde ergänzte, dass bei einer vorläufigen Obduktion keine "Zeichen äußerlicher Gewalteinwirkung" festgestellt worden seien.
Der leblose Körper von Xatar soll in der Wohnung einer Geschäftspartnerin gefunden worden sein – einem Ort, den der Rapper für die Fertigstellung eines neuen Albums genutzt hatte. Laut BILD soll der 43-Jährige unbestätigten Berichten zufolge am Abend vor seinem Tod noch mit Freunden vor Ort gefeiert haben. Die exakte Todesursache ist bislang nicht bestätigt worden.
Am Mittwochnachmittag, dem 14. Mai 2025, fand eine erste Trauerfeier nach muslimischer Tradition in der Al-Muhajirin-Moschee an der Brühler Straße statt. Freunde trugen den Sarg des Rappers, der auf dem Brüser Berg aufgewachsen war. Die Polizei sorgte für Sicherheit, Ausschreitungen blieben aus.
Auch bei der eigentlichen Beerdigung am Folgetag verlief alles ruhig: Xatar wurde auf dem Bonner Nordfriedhof beigesetzt. Hunderte Fans strömten zum Friedhof.
Schon vor der Beerdigung haben Fans von Xatar eine Petition gestartet: Sie fordern, eine Straße im Bonner Stadtteil Brüser Berg nach dem verstorbenen Rapper zu benennen. Die Forderung lautet:
"Wir fordern die Stadt Bonn auf, Xatar posthum zu ehren – durch die Benennung einer Straße, eines Platzes oder eines öffentlichen Ortes in seinem Heimatstadtteil Brüser Berg. Wir wissen, dass in vielen Städten eine Frist nach dem Tod einer Person eingehalten wird, bevor eine Benennung möglich ist. Dennoch glauben wir: In Ausnahmefällen - wie diesem - sollte eine Stadt zeigen, dass sie ihre kulturellen Botschafter zu würdigen weiß.“
Und Fans, die aus allen Teilen von Deutschland kommen, kommentierten die Petition wie folgt:
Zum redaktionellen Zeitpunkt haben 3.343 Personen die Petition, welche du hier finden kannst, unterzeichnet.
