Nico Santos über The Voice: "Man sieht kein Tageslicht"
Nico Santos ist zum vierten Mal als Coach bei “The Voice of Germany” mit am Start und sprach über die positiven als auch negativen Seiten der beliebten TV-Show.
Nico Santos ist zum vierten Mal als Coach bei “The Voice of Germany” mit am Start und sprach über die positiven als auch negativen Seiten der beliebten TV-Show.
Im Spätsommer 2025 wurden die neuen Coaches der 15. Staffel von “The Voice of Germany” bestätigt – und alle Acts sind keine Newcomer auf den roten Drehstühlen. Während Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier wieder als Duo antreten, stellen sich Rea Garvey, Shirin David und Nico Santos als Einzelcoaches dem Wettbewerb.
Im exklusiven Interview sprach Nico Santos über sein Coach-Dasein: "‘The Voice’ ist für mich immer noch die beste Musikshow, die wir in Deutschland haben. Punkt. Die letzten Staffeln hab ich selbst immer wieder als Fan vorm Fernseher mitgefiebert – jetzt wieder Teil davon zu sein, ist wie nach Hause kommen. Und diesmal bring ich noch mehr Ehrgeiz und Erfahrung mit. Und die Mischung auf den Coach-Stühlen ist einfach wild – im besten Sinne", sagte Santos und fügte über seine Kollegen hinzu: "Shirin sprengt mit jedem Release die Charts, die Fantas feiern bald 40 Jahre Musikgeschichte (Legendenstatus!) und Rea hat mich schon vor über 20 Jahren mit seiner Stimme umgehauen. Jetzt sitzen wir nebeneinander – die Energie stimmt, und wir challengen uns gegenseitig auf die beste Art."
Die 15. Staffel feierte Ende September 2025 ihren Startschuss und Nico Santos stand erneut allen Fans Rede und Antwort. Unter anderem sprach er über seine Hauptaufgabe als Coach und sagte gegenüber Joyn:
“Viele Leute denken, man sei jetzt so seit acht Jahren in den Köpfen der Leute, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass ich noch gar nicht so lang im Business bin und noch so ein halber Newcomer bin. Für mich ist es also noch gar nicht so lange her, dass ich all die Dinge von Leuten gelernt habe, die mich quasi hierhin gebracht haben. Ihre Ratschläge kann ich den Talents weitergeben. Ich habe irgendwie gefühlt die Pflicht, die Sachen, die mir am meisten geholfen haben, um weiterzukommen, zu vermitteln. Denn man muss ja wirklich sagen: Talent zu haben ist eine Sache, wen man trifft ist eine andere Sache, Glück gehört dazu und wie hart man arbeitet. Aber die Ratschläge, die dir andere Menschen geben und wie sehr du sie umsetzt, das ist aus meinem Blick auch ein sehr wichtiger Punkt. Und solche Menschen hatte ich ganz, ganz viele und als Coach fühle ich mich in der Pflicht, dieses Wissen weiterzugeben.”
Des Weiteren verglich der Singer-Songwriter die Zeit bei “The Voice of Germany” mit einem Sommerlager und erklärte, dass er manchmal gar kein Tageslicht abbekomme:
“Als ich 14 war, war ich immer im Tennis Summer Camp und so fühlt sich das bei 'The Voice' an, nur ohne Tennis. Man ist quasi die ganze Zeit in so einer Bubble – und das ist lustig, denn man ist als Coach oft von morgens bis abends durchgehend in diesem Studio, man sieht kein Tageslicht, aber es fühlt sich nicht so an. Auch nach sechs Tagen am Stück habe ich nicht das Gefühl, dass ich so kaputt bin, wie man es bei einem anderen Job wäre, weil so viel passiert, das dir Energie gibt anstatt dass es sie dir nimmt. Es sind so viele tolle Gespräche, tolle Momente, emotionale Momente”, wurde Santos zitiert. “Ich weine in dieser Staffel, ich habe aber auch so sehr während der Aufzeichnungen gelacht, wie wahrscheinlich noch nie in einer Staffel zuvor. Ich habe so intensive Coach-Fights wie noch nie und bekomme aber auch so unglaubliche Talente – das verrate ich euch schon mal! Und das ist alles zusammen einfach schön. Wirklich einfach schön.”